Am 28.02.2025 fand der neunte und letzte Workshop im TransformationsLab „Zukunft der Arbeit“ zum Thema “ Weiterbildung für Menschen mit geringer Qualifikation“ statt. Rund 20 Gäste waren der Einladung in den IT-Campus in Braunschweig gefolgt.
Nach der Begrüßung durch das ReTraSON-Team stellte Lotte Ziel vom Weiterbildungsverbund „ko:nect with us“ das Projekt, sowie dessen Angebote im Bereich Weiterbildung & -qualifizierung vor. Im Anschluss referierte Sascha Slany vom Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft gGmbH anhand verschiedener Beispiele, was eine Teilqualifizierung ist, für wen sie in Frage kommt und wie Qualifizierungsprogramme für unterschiedliche Zielgruppen in der Praxis ablaufen und auf welche Hindernisse die Beteiligten dabei nicht selten treffen. Auch zu verschiedenen Fördermöglichkeiten für Unternehmen und Mitarbeitende wurde in den Vorträgen informiert.
Stephanie Hirschberger und Lena Behrens vom Team des Lehrstuhls für Arbeits-, Organisations- und Sozialpsychologie der Technische Universität Braunschweig gaben einen wissenschaftlichen Einblick in die Motivation von Menschen mit geringer Qualifizierung für das Thema Weiterbildung und zeigten subjektiv empfundene Gründe für oder gegen eine Teilnahme an einer Weiterbildung auf. Gerade in der Transformation sind Geringqualifizierte eine Gruppe, deren Weiterbildung besonders wichtig ist. Dennoch nehmen sie vergleichsweise selten an Weiterbildungen teil.
Nach den Impulsvorträgem wurde in zwei Arbeitsgruppen über die Themen „Handlungsempfehlung für Weiterbildungsmotivation“ und „Weiterbildungsformate für Geringqualifizierte“ diskutiert und Lösungsansätze erarbeitet.
In den insgesamt neun Workshops des Transformations-Labs „Zukunft der Arbeit“ konnten insgesamt rund 300 externe Gäste aus mehr als 120 unterschiedlichen Unternehmen und Institutionen begrüßt werden. Alle Ergebnisse aus den Workshops und Arbeitsgruppen fließen in die regionale Transformationsstrategie für die Fahrzeug- und Zulieferindustrie für SüdOstNiedersachsen mit ein, die derzeit innerhalb des Projektes erarbeitet wird.
Foto: Allianz für die Region GmbH
